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Gemüseblätter lieber essen, statt wegwerfen!

Zum Wegschmeißen sind sie viel zu schade, denn die Blätter von Gemüsen sind essbar und schmecken auch noch richtig lecker. Gemüseblätter sind nicht nur gesund, sie enthalten oft sogar mehr Nährstoffe als die dazugehörigen Knollen.

Gemüseblätter sind reich an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen. Auch Chlorophyll und Senföle sind in den Blättern enthalten und wirken antibiotisch und sollen Entzündungen im Körper hemmen.

Vielseitig verwendbar

Wer sich diese Vitalstoff-Bomben nicht länger entgehen lassen möchte, kann die Blätter sowohl roh als auch gekocht verwenden. Im Idealfall solltest du die sie frisch ernten und direkt weiterverarbeiten. Zahlreicher Gemüsesorten lassen sich z. B. zu würzigem Pesto häckseln oder in Smoothies mit pürieren. Gehackt bereichern sie Salate oder verleihen Eintöpfen eine leckere Würze. Gemüseblätter können auch wie Spinat gedünstet werden oder zu Gemüsechips verarbeitet werden.

Oft sind diese Blätter etwas kräftiger als herkömmliche Kräuter. Daher sollten sie in heißen Gerichten erst später hinzugefügt werden. Dann bleibt das Aroma, Mineralien und Vitamine erhalten. Im Gegensatz zu kultiviertem Blattgemüse wie Spinat oder Salat verfügen Gemüseblätter häufig über ein kräftiges Aroma.

Gemüseblätter und ihre gesunden Inhaltsstoffe

  • Radieschen-Blätter sind reich an Senfölen
  • Kohlrabi-Blätter schmecken wie die Knolle, enthalten aber doppelt so viel Vitamin A und C und sehr viel Kalzium
  • Rote Bete-Blätter enthalten 7-mal mehr Kalzium als die Knollen, 200-mal so viel Vitamin A und 2.000-mal so viel Vitamin K
  • Möhrenkraut besitzt viele Bitterstoffe und Ballaststoffe und enthält es mehr Kalzium als die Rübe selbst

Achtung: Giftige Gemüseblätter

Nicht genießbar sind die Blätter von Gurken, Tomaten, Paprika oder Kartoffeln. Die Blätter enthalten Giftstoffe wie Oxalsäure oder Solanin und dürfen deshalb nicht verzehrt werden.

Bio-Gemüse

Am besten ist natürlich das frische Blattgemüse aus dem eigenen Garten. Wer keinen besitzt, sollte unbedingt Gemüse in Bio-Qualität kaufen, um sich sicher zu sein, dass dieses frei von Pflanzenschutzmitteln (Pestiziden) ist.